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Mittelmeer mit Barcelona, 10/2013 - Teil 5 : Neapel

Heidrun Riehemann
Mittelmeer mit Barcelona, 10/2013 - Teil 5 : Neapel

25.10.2013

In Neapel kommt das Schiff noch vor 8:00 Uhr an. Man sieht beim Einlaufen in den Hafen schon den Doppelberg des Vesuv. Wir sind auch etwas früher aufgestanden und so können wir den schönen Sonnenaufgang beobachten.

Direkt vor uns liegt bereits die "Ryndam" und wir haben von unserer Veranda wieder einmal den freien Blick zur Stadt. Die direkte Umgebung rund um den Hafen ist nicht sonderlich sehenswert - viele verfallene Gebäude, viel Dreck. Von der Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, werden wir auch nichts sehen. Nach dem Frühstück bringen wir unsere Tochter in den Kids-Club und nehmen zu dritt am Ausflug "Sorrent und Pompeji" teil. Auch unserem geschichtsinteressierten Sohn zu liebe haben wir uns für diesen Ausflug entschieden - Pompeji ist einfach ein sehr interessantes Ziel und Sorrent habe ich mir irgendwie ähnlich wie Taormina vorgestellt.

Treffpunkt ist wieder in der TUI-Bar. Dort werden die Ausflugs-Teilnehmer schon in zwei Gruppen aufgeteilt und es geht anschließend zu den Bussen.

Unser Bus bringt uns zuerst nach Sorrent - heraus aus Neapel, vorbei am Vesuv und dann entlang der schönen , malerischen Küste. Landschaftlich ist diese Strecke sehr reizvoll. Der Reiseleiter - ein echter Neapolitaner - weiß viel zu erzählen über den Vesuv, die Anwohner , die Region - geschichtliches, religiöses - dank seiner ausführlichen Erklärungen vergeht die Fahrzeit recht schnell. In Sorrent parkt der Bus wenige Schritte vom Zentrum entfernt. Wir besichtigen den Innenhof eines Franziskaner-Klosters, genießen den Blick auf`s Meer entlang der Steilküste, werden duch die schmalen Gassen im Zentrum geführt, probieren einen Limoncello , dann haben wir gute 90 Minuten zu freien Verfügung - zum Stadtbummel auf eigene Faust und zum Mittagessen. Reiseführer Fabio hat auch ein Restaurant empfohlen, doch wir suchen uns ein anderes aus. Pizza, Lasagne, Gnocchi - alles schmeckt gut und der Service ist auch recht flott. Die vielen kleinen Läden bieten alle möglichen Souvenirs, viel Kitsch, Lederwaren, Textilien ... Die Stadt Sorrent hat jedoch für uns nicht das Flair wie Taormina. Es ist recht laut, viel Verkehr auf den Straßen und die Stadt ist größer. Fabio stellt später fest, es wäre heute recht ruhig gewesen in Sorrent - ich möchte dann lieber nicht dort sein, wenn`s ein wenig turbolenter ist . Es gibt bestimmt auch ganz idyllische Bereiche, vor allem am Stadtrand sahen wir viel Grün, Zitronenanbau, nette Restaurants - nur eben im Vorbeifahren.

Mittelmeer mit Barcelona, 10/2013 - Teil 5 : Neapel
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Unsere Fahrt geht weiter - wir erreichen nach kurzer Zeit Pompeji. Hier ist der Andrang natürlich groß, zig Reisegruppen erkunden die Ausgrabungsstätte, im Eingangsbereich gibt es wieder zahlreiche Souvenir- und Imbiss-Stände, eine Pizzeria, ein paar Geschäfte. Das Ausflugsprogramm sieht für die Besichtigung zwei Stunden vor - eine Zeitvorgabe, in der man natürlich nur ein Minimum dessen sieht, was dieses riesige Areal zu bieten hat. Unser Reiseleiter sagt, daß man eine ganze Woche hier verbringen würde, wenn man alles in Ruhe und ausgiebig ansehen würde ! Die Kultur dieser Zeit , Bauwerke, Ausstattung, Ideenreichtum - das ist alles absolut beeindruckend ! Man hat auch vorher gar keine richtige Vorstellung, wie groß diese Stadt gewesen ist.

Unser Reiseleiter weiß auch hier viel Wissenswertes und interessantes zu berichten. Er ist natürlich auch der Meinung, daß die Zeitvorgabe sehr knapp ist und verlängert seine Führung noch ein wenig. In Anbetracht der sehr kurzen Besichtigungszeit haben wir schon ziemlich viel gesehen - Großes und kleines Theater, Therme, verschiedenste Gebäude, Plätze, Statuen, Straßenbau, ... und dennoch ist es nur ein Bruchteil dieser einst so gigantischen Stadt ! Ein Besuch dieser Ausgrabungsstätte lohnt sich auf jeden Fall - wir können den Ausflug nach Pompeji weiterempfehlen !

Nach diesem sehr interessanten, aber auch recht anstrengenden Rundgang bei etwa 27°C im kaum vorhandenen Schatten bleiben noch ein paar Minuten Freizeit, z.B. um sich eine Erfrischung zu gönnen oder ein Buch über Pompeji zu erwerben. Zuvor probieren wir gemeinsam noch einen Limoncello und den von Fabio empfohlenen Meloncello.

Anschließend treten wir unsere Rückfahrt an. Kurz vor Neapel steht der Bus für kurze Zeit im Stau. Wir erreichen das Schiff aber dennoch sehr pünktlich. Neuneinhalb Stunden waren wir bei diesem Ausflug unterwegs und haben auch zu Fuß ein paar Kilometer zurückgelegt. Im Hochsommer würden wir uns diese Tour , speziell den Rundgang durch Pompeji wohl nicht antun, weil es dann bestimmt in der prallen Sonne recht anstrengend ist. Für größere Kinder ist es sicher ein interessantes Thema, für Kleinere aber allein schon vom zeitlichen Rahmen etwas zu ausgedehnt und sicher auch weniger spannend. Zum ersten Mal auf dieser Reise tun uns die Füße etwas weh und auch sonst genießen wir anschließend um so mehr die Entspannung an Bord. Unsere Kleine hatte einen schönen Tag im Kids-Club verbracht, wieder sehr gern den kleinen Kinderpool genutzt, gespielt und gemalt. Sie ist mit den anderen kleinen "Krabben" auch bereits beim Abendessen, als wir an Bord gehen. Wir nutzen so noch schnell die Gelegenheit für einen erfrischenden Drink an der TUI-Bar und winken den Reisenden der bereits auslaufenden "Ryndam" zu..

Mittelmeer mit Barcelona, 10/2013 - Teil 5 : Neapel
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Zum Abendessen haben wir uns für`s "Gosch" entschieden und obwohl wir uns schon gleich bei Restaurant-Öffnung zu den Wartenden gesellen, sind dann schon sämtliche Tische mit richtigen Stühlen bereits besetzt. Wir finden aber noch ausreichend Plätze auf den langen Sitzbänken in der Mitte des Fischrestaurants und freuen uns wieder auf die leckeren Gerichte. Etwas merkwürdig empfinden wir es bei der Bestellung dann aber schon, daß es am Tag 5 unserer zehntägigen Reise im Gosch bereits an Zutaten mangelt : der "Liebesteller" (Nordseekrabben mit Spiegelei auf Vollkornbrot ) kann nicht bestellt werden, weil : keine Eier mehr vorhanden sind !?!?! Meine Vorspeise - Vollkornbrot mit Graved Lachs muß auch ein klein wenig abgeändert werden, weil der graved Lachs ebenso aufgebraucht ist und , wie die Eier, am nächsten Tag wieder geliefert wird. Um die Frühstückseier und Eierspeisen beim nächsten Frühstück müssen wir uns aber keine Sorgen machen, weil der "Eiermangel" nur für den Bereich des "Gosch" besteht. Von der Suppe über die Vorspeisen und Hauptgerichte bishin zum Nachtisch - es schmeckt alles wieder sehr gut und es sind am Ende auch alle gesättigt. Für ganz Ausgehungerte besteht natürlich auch im "Gosch" die Gelegenheit, beliebig viele Gerichte zu ordern und genüßlich zu verspeisen. Jeder ganz wie er mag !

Eigentlich sind wir an diesem Abend alle etwas müde und am nächsten Tag erwartet uns wieder eine lange und anstrengende Ausflugs-Runde, doch unser Töchterchen möchte so gern die Show im Theater ansehen . "Luna" steht heute auf dem Programm. Wir kennen die Show - haben sie bereits zweimal gesehen. Es ist aber eine schöne, witzige Inszenierung mit tollen Kostümen, beeindruckender Akrobatik und viel Humor und so schauen wir sie uns zum entspannten Tagesausklang gemeinsam an, Wir haben es jedenfalls nicht bereut, an diesem Abend das Theater besucht zu haben, wurden sehr gut unterhalten, um anschließend recht bald zu Bett zu gehen.

Morgen werden wir Civitavecchia erreichen und Rom besichtigen !

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